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Hoch hinaus: Eine Ballonfahrt über Köln

Nach einer wetterbedingten Absage im Oktober 2024 klappte es beim zweiten Versuch um so besser: Am 1. Mai 2025 starteten wir zu unserer ersten Ballonfahrt – ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk zu Marions letztjährigem Geburtstag. Um 4:30 Uhr klingelte uns der Wecker aus den Federn und wir machten uns bei einer fantastischen Wettervorhersage aus den Weg...

Der Tag begann früh. Um sechs Uhr morgens trafen wir uns im Forstbotanischen Garten in Köln-Rodenkirchen. Mit dabei: 17 weitere, ebenso aufgeregte Teilnehmer und unser erfahrener Pilot Matthias. Nach einer herzlichen Begrüßung folgte eine ausführliche Sicherheitseinweisung, inklusive der richtigen Hockhaltung für eine Landung bei stärkerem Wind - auch wenn dieser Ernstfall heute äußerst unwahrscheinlich schien. Gemeinsam mit Matthias und Dima, seines Zeichens Helfer und Fahrer des Begleitfahrzeugs, packten wir tatkräftig mit an, um den größten Ballon der Flotte startklar zu machen.

Der Moment des Abhebens war magisch. Fast schwebend lösten wir uns vom Boden und gewannen langsam an Höhe - noch sanfter als in einem Aufzug. Über den Dächern von Köln bot sich uns ein atemberaubendes Panorama: das Siebengebirge im Dunst des Morgens, der Rhein, der sich silbern durch die Stadt schlängelte, und unter uns die vertrauten Straßen und Gebäude, die plötzlich so klein wirkten.

Die übliche Flughöhe liegt zwischen 500 und 2500 Metern – wir blieben heute eher im unteren Bereich oder gar darunter, was uns herrliche Details der Stadt bescherte. Mit knapp 30 km/h trieb uns der Wind gemächlich direkt über das Herz Kölns: vorbei am Dom, dem Fernsehturm und der großen Moschee, über die JVA Ossendorf und das alte Flughafengelände bis hin zum Escher See. Dank der Abstimmungen von Matthias mit den Fluglotsen des Flughafens Köln-Bonn verlief alles reibungslos und wir konnten die Fahrt in vollen Zügen genießen.

Ein unvergessliches Erlebnis


Nach etwa einer Stunde sanftem Gleiten setzten wir zur Landung an – sicher und weich auf einer Wiese nördlich von Köln. Kaum wieder festen Boden unter den Füßen, halfen wir beim Zusammenpacken des Ballons. Als krönender Abschluss folgte nach alter Ballonfahrertradition die feierliche Taufe mit Urkunde und einem Glas Sekt in der Hand, bevor wir zurück zum Startpunkt gefahren wurden.

Diese Ballonfahrt bleibt für die holde Korbfee Baroness Marion und den unbeugsamen Luftpiraten Herzog Bernd unvergesslich: der Sonnenaufgang, der weite Blick, das Gefühl von Freiheit und die perfekte Organisation durch Skytours Ballooning, die äußerst sympathische Art von Matthias und der Hilfsbereitschaft Dimas. Ein Erlebnis, das uns immer begleiten wird. Und wer weiß, lieber Matthias, vielleicht sehen wir uns bald auf einer Alpenüberquerung im Ballon wieder...

Ihr wollt noch ein paar bewegte Eindrücke? Dann schaut euch doch das kurze Video von unserem Youtube-Kanal an, welches wir hier für euch eingebettet haben. Viel Spaß!


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